Heute kurz am Flugloch zugeschaut und gesehen, dass unsere Bienen fleißig Pollen eintragen. Das ist erstmal ein gutes Zeichen, denn es bedeutet: die Königin ist am Eierlegen und die Brut muss mit Pollen versorgt werden.
Genaueres wissen wir, wenn wir am Samstag zur Kontrolle die Bienenbeute öffnen. Momentan haben die Bienen ihre 1. Behandlung mit Ameisensäure (organische Säure, 140 ml im Liebig-Dispenser) gegen die Varroamilbe überstanden. Wir hatten nach der Windelkontrolle 10 Milben pro Tag, das hieß für uns: nicht mehr warten, sondern behandeln. Die Schadensschwelle war erreicht. Mal sehen, wie sich das Jahr 2016 entwickelt. Dieses Jahr mussten wir keine Drohnenbrut aus dem Volk entfernen (schneiden), da die Königin aufhörte zu legen (Kö. war aus 2014) und umgeweiselt wurde. Also nur fremder Drohnenzuflug am Stand.
Die Varroawetterprognose Ende Juli war auch günstig für unsere Bienen, hat alles sehr gut funktioniert trotz über 30 Grad Hitze, keine Brutverluste oder Schädigung am Volk. Lt. dem Varroakonzept der Uni Hohenheim sollte die 1. Behandlung gegen die Varroamilbe bis 31. Juli begonnen sein.
Jetzt um den 17. August wird ein wenig aufgefüttert für den Winter mit Apifonda Futterteig und flüssigem ApiInvert und dann folgt Ende August die 2. Behandlung mit Ameisensäure (Liebig Dispenser und Nassenheider professionel). Das Ziel ist gesunde Winterbienen zu bekommen mit möglichst wenig Varroamilben! Wir halten uns wieder an das Konzept der Uni Hohenheim und behandeln bis 31. August zum 2. Mal mit Ameisensäure.

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